Wer ein Autogramm haben will ... |
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19.12.03 (RP) Wer ein Autogramm haben will ... Sternsinger aus St. Konrad Scherpenberg besuchten Bundeskanzler Gerhard Schröder MOERS/BERLIN. Empfang der Sternsinger beim Bundeskanzler: Esther Schneider, Christina Sieber, Pamela Siodmok, Alexandra Silberborth von der katholischen Kirchengemeinde St. Konrad in Scherpenberg waren mit Dagmar Schröder nach Berlin gefahren, um die Diözese Münster beim Empfang des Bundeskanzlers für die Sternsinger zu vertreten. In den Kostümen von Caspar, Melchior und Balthasar, mit Stern und Sammeldose sind die Kinder schon auf der Hinfahrt durch den ganzen Zug gezogen und haben Sternsingerlieder gesungen. In Berlin angekommen, nutzten die Jungen und Mädchen die Nachmittagsstunden zu einer kleinen Besichtigungstour. Ein Wunsch der Kinder ging in Erfüllung: Sie wollten mit einem Doppeldeckerbus fahren, und das klappte. Präsident von Mali ![]() Am nächsten morgen wurden die Kinder von Bussen des Bundesgrenzschutzes am St-Michaels-Heim abgeholt und in Richtung Kanzleramt gebracht. Es ist ganz toll, so viele (ca. 120) Sternsinger in ihren bunten Kostümen zu sehen. Und dann waren es nur noch wenige Minuten bis die Gruppen ihn sehen würden: Gerhard Schröder. Der Bundeskanzler begrüßte die Sternsinger mit den Worten: Ich freue mich jedes Jahr, wenn euer Verein zu Besuch kommt. Ihr könnt mir glauben, das Treffen mit euch ist viel spannender als die Diskussion über die Steuerreform. Er freute sich, dass so viele Kinder an dieser doch sehr wichtigen Aktion teilnehmen und wünschte für die kommende Sternsinger-Aktion viel Erfolg. Beinahe hätte der Kanzler seine Spende vergessen, die Kinder aus Trier hätten ihn aber daran erinnert. Tja, und dann kam das übliche Erinnerungsfoto: Jede Gruppe hatte gerade mal fünf Sekunden, damit ein Foto von ihnen mit dem Kanzler gemacht werden konnte. Nach einer Stunden war auch schon wieder alles vorbei, so dachten die Kinder. Aber dann ergriff der Bundeskanzler doch noch einmal das Mikrofon und teilte den Kindern mit: Wer noch ein Autogramm haben möchte, der darf jetzt kommen. Das ließen sie sich natürlich nicht zweimal sagen. Auch auf der Rückfahrt nutzten die Sternsinger die Gelegenheit, für die Aktion zu sammeln. Bereits 222,22 Euro sind so für die Sternsinger-Aktionschon zusammengekommen. Die Jungen und Mädchen freuen sich jetzt auf die Sternsinger-Aktion in der Gemeinde St. Konrad in Scherpenberg. In diesem Jahr sammeln sie in ihrer Gemeinde für den Neubau des Beit Noah - ein Haus für israelische und arabische Behinderte im BenediktinerklosterTabgha am See Genezareth. Im Garten des Klosters befindet sich seit 20 Jahren die Jugend- und Behindertenbegegnungsstätte für israelische und arabische Gruppen. Das Haus Beit Noah soll wie die Arche des Noah gegen die Flut der Gewalt im Nahen Osten ein Zeichen der Hoffnung sein. Unter anderem fördert das päpstliche Kindermissionswerk den Neubau. Die katholische Kirchengemeinde St. Barbara hat für das Projekt ein Spendenkonto eingerichtet. Die Spende kann direkt auf das Konto überwiesen werden: Kath. Kirchengemeinde St. Barbara, Sparkasse Moers, BLZ 354 500 00, Kontonummer 115 001 906, Stichwort: Israelprojekt. ![]() |
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